Ein niedliches Kugelwesen muss durch ein Labyrinth gestupst werden. Neben dem Finden des Weges stellen sich im Spiel immer neue kleine Herausforderungen. Es müssen Kekse aus dem Weg gemampft werden müssen, Kisten verschoben, Luftballone zerplatzt … spielerisch und stressfrei setzt sich der Spieler mit Themen wie Kraft, Beschleunigung, Auftriebskraft, Hitze, Elastizität, Schwerkraft und auch Timing auseinander.
WeiterlesenSelbstbestimmter Medienkonsum kann auch selbstbestimmtes Lernen sein: In Monster ABC von wonderkind geht es im Prinzip „nur“ darum, ein Rad mit 4 Buchstaben und ein Rad mit 4 Bildern so zu drehen, dass der Anlaut zum Bild passt. Beispielsweise A und Ameise. Ist der Buchstabe zum passenden Bild ausgewählt, wird der Begriff eingeblendet und eine Kinderstimme liest das Wort vor. Das findet mein kleiner Buchstaben-Fan momentan so interessant, dass sie sich mindestens eine halbe Stunde damit beschäftigt.
WeiterlesenSich nicht verbiegen lassen, in meinen Augen ist das eine echte „Reallife“-Superkraft. Trotz komischer Blicke und unnötiger Kommentare dem inneren (Un-)Rechtsbewusstsein zustimmen und das auch noch mutig nach außen tragen. So wie Felix, der mag Röcke.
WeiterlesenWie beschreibt man Krieg ohne Kinder (die ihn nicht selbst erlebt haben) fassungslos über seine Brutalität zu hinterlassen und das Geschehen gleichzeitig durch ihr Auslassen nicht zu verharmlosen?! Heinz Janisch und Aljoscha Blau haben ein großartiges Buch erschaffen, das genau diese unglaubliche Leistung vollbringt. Feinfühlig, eindringlich und zeitlos könnte „Die Schlacht von Karlawatsch“ überall stattgefunden haben (oder stattfinden).
WeiterlesenBald “Rabimmel-rabammel-rambumm”t es wieder bei Umzügen im Lichtermeer. Vielerorts wird bei uns schon fleißig für das Laternenfest gebastelt. Und natürlich auch die Geschichte des Heiligen Martin gelesen. Manche nehmen sich die Nächstenliebe Sankt Martins so sehr zu Herzen, dass sie mit Flohmärkte für den Guten Zweck sammeln. So auch die Lehrerin von Juli. Nur Juli ist nicht besonders begeistert von der Idee Spielsachen für den Flohmarkt abzugeben.
WeiterlesenHerbstwind und Drachensteigen gehören einfach zusammen. In “Weggepustet” hat Rob Biddulph als Zutaten noch den Traum vom Fliegen, eine Prise Fern- und Heimweh drüber gestreut.
WeiterlesenWarum verändern wir die Natur? Gewinnt immer der Stärkere? Wer ist stärker: Natur oder Mensch? Diese Fragen stellt das wundervolle Fragebuch “Was wird aus uns"?” in den Raum.
WeiterlesenWo ist der Unterschied zwischen Klima und Wetter? War das Klima auf der Erde immer dasselbe? Gibt es überall auf der Welt Jahreszeiten? Schon mal von der “Kleinen Eiszeit” gehört? Wie verändern wir Menschen das Klima? Das spannend und informativ von Kristina Scharmacher-Schreiber geschriebene und von Stephanie Marian wundervoll verständlich illustrierte Sachkinderbuch eignet sich schon, um Fragen von Vorschulkinder zu beantworten – und für Dino-Fans ist auch was dabei ;-)
WeiterlesenPassend zum Jahreszeitenwechsel begeistert sich mein Sohn gerade für die Wetter-App von Tinybop. Besonders das Wind-Kapitel hat es ihm angetan. Dort kann man nämlich so starken Wind erzeugen, dass (Wirbel-)Stürme entstehen. Die App ist angenehm unaufgeregt gestaltet und lädt ohne große Vorgaben zum Entdecken ein. Wischen erzeugt Wind und Wolken, Tippen lässt Regenwolken und Schneeflocken entstehen.
WeiterlesenSassafras De Bruyn hat mit “Cleo” ein wunderbares Buch geschaffen, dass verträumte Kinder ernst nimmt und ihre Ängste und Stärken sieht. Cleo nimmt ihr Leben sehr bewusst wahr und sie weigert sich es so hinzunehmen, wie es ist. Dieses wundervoll illustrierte Mutmacher-Buch vermittelt nicht nur die Botschaft "Du bist richtig, so wie du bist” sondern auch “Du bist nicht allein”.
WeiterlesenEs gibt auch Bücher, da bin ich mir mit den Kindern nicht ganz einig ;-) Anna hat ein Riesen-Problem, ihre Wut, sie kommt ganz plötzlich und alle kriegen etwas davon ab – besonders Anna. Christine Nöstlinger beschreibt sehr detailliert wie Annas Wut aufsteigt und sich äußert. Damit und mit dem Name der Protagonistin (ein Herzensmensch meiner beiden heißt genauso) dürfte die wütende Anna die Herzen meiner beiden beiden erobert haben.
WeiterlesenEs beginnt recht harmlos: Ein Mädchen zeigt mit dem Finger auf einen Bub und stellt amüsiert fest “Du… du wirst rot”. Aus dieser kleinen Feststellung entsteht schnell eine Lawine an Bloßstellungen für Tom, den Jungen der rot wird. Die anderen Kinder tuscheln, lachen. Langsam eskaliert die Lage. Ein sehr niederschwelliges und gleichzeitig pointiert illustriertes Buch über Mobbing ist Jan De Kinder da gelungen. Zum Buch gibt es auch Begleitmaterial.
WeiterlesenBär Fred möchte “der beste Bär im Wald” sein, auch dieses Jahr hat er sich vorgenommen, den Wettbewerb zu gewinnen. Leider hat er dadurch keine Zeit für seine Freunde. Und dann kommt ihm auch noch der neu zugezogene Boris in die Quere, der stiehlt nämlich einfach sein “Grrrr!”. Das wundervoll plakativ gestaltete Bilderbuch von Rob Biddulph ist eine schöne kurzweilige Geschichte über Kampfgeist und Freundschaft. Mit seinen Übersetzungen der gereimten Zwei- bis Vierzeiler macht Steffen Jacobs den ehrgeizigen Bären alle Ehre.
WeiterlesenNur 28 Seiten mit wenig Text und so viel Inhalt ;-) Das Buch über Bruno und sein gefundenes Smartphone von Francesca Pirrone wird, soweit ich gesehen habe, gern als kritisches Werk gegen Mediensucht und soziale Netzwerke verstanden. Ich finde, es bietet einige wichtige Zwischentöne, die einen wertvollen Beitrag zu mehr Medienkompetenz und zwischenmenschlicher Kompetenz leisten können: Denn es sind nicht die Dinge, die uns von (freundschaftlichen) Beziehungen abhalten.
WeiterlesenDen Müllwagen Stinky und den Bagger Dirty verbindet eine abenteuerreiche Freundschaft, denn auf den Straßen von Go City ist immer etwas los. Gemeinsam – und mit “der Macht des Mülls” – helfen sie ihren Freunden aus der Patsche oder meistern Herausforderungen. Von den Missgeschicken, die ihnen dabei passieren, lassen sie sich nicht entmutigen oder den Spaß verderben. Gemeinsam schaffen sie es eigentlich immer – manchmal auch mit Hilfe ihrer großen Freunde. Eine wundervoll animierte Fernsehserie für Kinder, allerdings (leider) etwas Buben-lastig.
WeiterlesenDer sympathische Picus-Verlag hat mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Eigentlich hatte ich eine Geschichte über einen Jungen erwartet, der gerne mit Puppen spielt und vielleicht die Schwierigkeiten beleuchtet, die sich ihm dadurch stellen. – Das Buch ist aber so viel mehr als das! Trotz der kurzen Texte und wenigen Seiten ist es eine facettenreiche Geschichte über unerwünschte Geschenke und “betriebsblinde” Erwachsene.
WeiterlesenDer Körper ist ja schon spannend, aber was da alles rauskommt ist pure Faszination. Zu unserem Glück hat Pernilla Stalfelt dieses Thema umfangreich und äußerst humorvoll illustriert. Neben kleinen braunen Würstchen in unterschiedlichen Formen, die sich auf dem Weg in die Kanalisation machen, finden hier auch Pups-Blubberblasen (unter Wasser) und Pups-Konzerte (auf dem Bett springend) Platz. Auch dass nicht jeder - vor allem Erwachsene - Kacke und Pupse so lustig findet, wird mit viel Witz thematisiert.
WeiterlesenSo ein großer Bruder wäre schon verlockend, findet Susa - besser jedenfalls als die Babyschwester, die vor kurzem eingezogen ist. Aber größere Geschwister sind ganz schön schwer zu kriegen, da muss Susa schon selbst anpacken. Schicht für Schicht arbeitet sich das Mädchen durch den Körper – von innen nach außen – bis der “große Bruder” alles hat was er zum Spielen gehen braucht.
WeiterlesenWie pumpt das Blut durch den Körper? Was passiert im Nervensystem, wenn die Nase an einer Blume schnuppert? Wie dringen Keime in das Immunsystem ein? Die App “Der menschliche Körper” von Tinybop ist es kinderleicht in Knochenbau, Muskelbau, Nerven-, Kreislauf-, Verdauungs- und Atemsystem einzutauchen.
Weiterlesen"Mein Körper gehört mir“ zeigt Situationen, in denen Clara Körperkontakt mag – zum Beispiel wenn sie sich Freunden balgt oder mit Papa oder Oma kuschelt. Genauso gibt es Situationen, in denen Clara nicht angefasst werden möchte – zum Beispiel zu doll gekitzelt werden oder einen dicken “Schlabberkuss” aufgedrückt bekommen. Das “Angreifen” muss an sich nicht zuerst etwas Verwerfliches sein, es genügt allein, dass Clara das nicht möchte. Es ist ihr Körper, ihr Gefühl, ihre Stimme.
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