Zu verschenken: Muss es immer neu sein?
Für dieses Gewinnspiel war der wundervolle Picus Verlag so freundlich mir gleich zwei Exemplare von “Zu verschenken” zur Verfügung zu stellen. Vielen herzlichen Dank, dass ich dieses wundervolle Buch von Michael Roher gleich zweimal verlosen darf. Für mich ist es genau die richtige Geschichte zur Weihnachtszeit und deshalb in meinem Türchen Nummer 16 des Kinderbuchblogger-Adventskalenders von der lieben Anna von Kinderbuch-Detektive. Was ihr tun müsst, um es zu gewinnen, lest ihr am Ende des Beitrags. Zuerst erzähl ich euch aber mal vom Buch und seinem Schöpfer:
Noch 8 Tage bis Weihnachten, vermutlich warten in zahlreichen Verstecken schon jede Menge nigelnagelneue Aufmerksamkeiten hübsch verpackt darauf, bald unter den Christbaum zu wandern. Aber muss alles immer neu sein?
Das große Schenk- und Tauschfest mit Familie Josef
Familie Josef sieht in dem, was andere wegwerfen, durchaus Brauchbares. Mama Josef, Papa Josef, Josefine Josef und Josef Josef putzen und flicken, schrauben und reparieren, was sie so finden und ziehen damit von Stadt zu Stadt. Dass sie die Gegenstände dort dann verschenken oder tauschen, stößt aber nicht gleich auf großen Anklang. Die Leute tuscheln. Da kann doch etwas nicht stimmen. Erst als ein kleines Mädchen ihr nicht mehr gebrauchtes Stofftier abgibt, trauen sich auch die Erwachsenen drüber und beginnen Sachen zu verschenken. Das riesengroße Tausch- und Schenk-Fest führt dazu, dass sicher der Bürgermeister schließlich auch noch von Unterhose und Zylinder trennt. Auch die Josefs finden das eine oder andere. Sie nehmen einen Bär als neues Familienmitglied auf. Aber das größte Geschenk ist für Papa Josef sowieso seine Familie.
Der wahre Wert von Dingen
Die Josefs sind so freigiebig, dass sie mit wenig Ballast reisen. Ein kleines Häuschen angehängt an einem Fahrrad genügt ihnen. Und damit radeln sie dann auch wieder los, nachdem sie die Bewohner zum Verschenken und Tauschen angeregt haben.
Der Text sind – wie immer bei Michael Roher – aufs Wesentliche reduziert, die Illustrationen und Collagen treffen wunderbar die leicht skurrile und gleichzeitig herzerwärmende Atmosphäre der Geschichte.
Autodidakt mit großer Zirkusliebe
Ich wollte für den #Kinderbuchadvent unbedingt ein Buch aus einem österreichischen Verlag vorstellen. Fast alle Bücher, die in meine engere Auswahl kamen, hatten denselben Autor oder zumindest Illustrator: Michael Roher. Eigentlich ist Roher ausgebildeter Sozialpädagoge, bevor er Kinderbücher verfasste und illustrierte arbeitete er als Spiel- und Zirkuspädagoge mit Kindern und Jugendlichen. Ich finde ja, in “Zu verschenken” ist diese Liebe zum Zirkus in den Zwischentönen deutlich spürbar. Als bildender Künstler ist er Autodidakt.
GEWINNSPIEL-FRAGE: Was war das schönste gebrauchte bzw. nicht gekaufte Geschenk, an das ihr euch erinnern könnt?
Egal ob ihr es selbst verschenkt habe oder geschenkt bekommen habt, beantwortet diese Frage in den Kommentaren unten: Kommentare, die bis Dienstag, den 17.12., 23:59 Uhr eintrudeln, hüpfen in den Lostopf (1x pro Person). Ein zweites Los könnt ihr euch holen, indem ihr unter meinem Beitrag auf Instagram @lesestoffmitdaumenkino mitmacht.
Ich melde mich bei den Gewinnern dann gleich am Mittwoch, 18.12. per E-Mail (ACHTUNG: Die E-Mail-Adresse wird im zweiten Schritt abgefragt, ihr müsst sie NICHT im Text eingeben!). Bitte teilt mir eure Anschrift bis spätestens Freitag, 20.12. mit – ansonsten wandert der Gewinn per Los weiter. Der Rechtsweg oder eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Falls ihr dann nicht zu den beiden Glücklichen gehört, unten sind die Details zum Buch.
Morgen geht es übrigens bei der lieben Daniela vom Blog Mama liest vor weiter mit einem ganz bezaubernden Buch.
Zu verschenken *
Picus Verlag
Michael Roher (Text & Illustration)
ISBN: 978-3-85452-159-4
Empfohlenes Alter: ab 3 Jahren
ca. 15 Euro
(Der Titel oben verlinkt auf den Verlag.*)