Verlieren ist was für Gewinner: Einfach mal die Regeln ändern
Noch so ein unwiderstehliches Buch übers Verlieren und Gewinnen mit einer Extra-Portion Girlpower. Dieses Mal sind auch ein paar phantastische Wesen mit von der Partie.
Wer ist der Beste? Und worin?
Der Fuchs will Waldspiele. Aber zuerst müssen mal die Regeln ausgemacht werden. Die Diskussion darüber macht die ersten paar Seiten schon entzückend unterhaltsam. Die Winkekatze schlägt mehrmals sich selbst vor, der Bär, dass er dem Hasen auf die Nase haut. Karten spielen funktioniert nicht, weil der Vogel sie nicht halten kann. Der Hase besteht darauf, dass es „gleiche Chancen für ALLE“ gibt.
Regeln aufstellen ist nicht einfach
Damit stehen Regel Nummer eins: Niemand darf jemanden hauen. Und die zweite Regel: Der Beste gewinnt! Also macht jeder, was er am besten kann - das Einhorn einen Regenbogen, der Fuchs schlau dasitzen und denken zB. Weil dadurch aber alle die Besten waren, beschließt der Fuchs „dann hat eben JEDER gewonnen.“
Ein mutige Mädchen fordert ein, was ihr zusteht
Womit die Tiere aber nicht gerechnet haben, ist das Mädchen mit dem roten Kleid und leeren Korb am Arm. Das hat nämlich eben den Wolf besiegt und schnappt sich jetzt den Waldpokal. Ganz ohne Scham und schlechtes Gewissen zieht sie damit davon.
Trotzdem gewinnen irgendwie alle
Nach einer Doppelseite voller kunterbuntem Frust und farbenfroher Einhorntränen fällt dem Fuchs eine dritte Regel ein: „Alle Verlierer sind Gewinner!“ und dann basteln die Waldtiere sich eben selbst Medaillen und Kronen und Kränze.
(Der Titel oben verlinkt auf den Autor, das kleine Bild unten verlinkt auf Amazon.*)